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„Es muss rascheln“ - 200 Besucher beim 22. Schlachtfest des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr

23. 03. 2019

„Wir haben 532 Kilo Fleisch verwurstet, so viel wie noch nie“, verkündete Ralf Höhmann, der Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr der Kernstadt, bei der Begrüßung der 200 Gäste, die zum 22. Schlachtessen in die Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses gekommen waren. Neben den beiden Schweinen mit einem Gewicht von 125 und 124 Kilo wurden 283 Kilo Fleisch hinzugekauft.

 

Metzger Fritz Schwing und sein „Helfer“ Rudi Beringer wurden bei der Verwurstung in Bettenhausen vom „Schlachtteam“ aus der Ehren- und Altersabteilung unter der Regie von Manfred Wittke unterstützt. Allerdings zum letzten Mal, hat sich der Metzger mit seinen 83 Jahren endgültig in den Ruhestand verabschiedet.

 

„Ob es nächstes Jahr wieder ein Schlachtfest geben wird, wissen wir nicht. Wir sind derzeit am überlegen, wie es weiter gehen könnte“, erklärte Höhmann. Eine Mitteilung, die die Gäste mit einem lauten Seufzer quittierten. Davor hatte Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender als traditionell einziger Grußredner einen flammenden Appell für das Schlachtessen gehalten, da die Tierschutzorganisation „Peta“ solche Essen aktuell stark kritisiert.

 

„Wir lassen uns von unserem Schlachtfest nicht abbringen“, hatte Hollender verkündet, nicht wissend, dass ganz andere Gründe für ein Ende der beliebten Veranstaltung sorgen könnten. Neben Hollender konnte Höhmann zusammen mit Wehrführer Mathias Henritzi unter anderem die Erste Stadträtin Marion Götz und Ortsvorsteher Norbert Simmer sowie eine große Zahl an Mandatsträgern und Vertreter befreundeter Feuerwehren, Rettungsorganisationen und der Polizei begrüßen.

 

Abschließend dankte Höhmann den Schlacht-, Küchen- und Thekenteam aus den eigenen Reihen für die Unterstützung, bevor der Run auf das Buffet begann. Auf die Gäste warteten Mett und Frikadellen, Kottelets, Blut- und Leberwürste, Wellfleisch und Bäckchen, dazu frisches Brot, Kartoffelbrei und Sauerkraut.

 

Viele Besucher hatten schon vor dem offiziellen Beginn Wurstgläser gekauft, sowie „lange Rote“, Pressköpfe, Blut- und Leberwürste bestellt, die nach der Räucherung abgeholt werden können. Nach dem Essen gingen Mitglieder des Feuerwehrfördervereins durch die Tischreihen, bestückt mit jeder Menge Hochprozentigen und drei Porzellanschweinen, die mit Scheinen „gefüttert“ wurden.

 

„Es muss rascheln“, hatte Hollender verkündet und auch für eine Mitgliedschaft im Förderverein geworben. Mit dem Erlös der „Schweinefütterung“ unterstützt der Förderverein die Einsatzabteilung ebenso wie die Jugendfeuerwehr und die Ehren- und Altersabteilung.

 

Text: Harald Schuchardt

Fotos: Loni Schuchardt

 

 

Bild zur Meldung: Schlachtfest 2019

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