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Schlachtfest des Fördervereines der Feuerwehr Friedberg Kernstadt

Friedberg, den 09. 03. 2012

Genau 452 Kilo Schwein, natürlich in bearbeiteter Form, warteten am Samstagabend auf die Besucher in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses. Grund dafür war das traditionelle Schlachtessen der Kernstadtwehr und einmal mehr waren über 200 Besucher gekommen, um sich den lukullischen Schweine-Genüssen hinzugeben.

 

„Mehr Besucher geht nicht“, meinte denn auch Wehrführer und Vereinsvorsitzender Bernd Wagner in seiner kurzen Begrüßung. Lang war die Liste der Ehrengäste, darunter Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender, die Stadträte Herbert Wellenberg, Markus Fenske und Dirk Antowiak sowie die Ortsvorsteher Andreas Bösch(Kernstadt), Günther Weil(Ockstadt) und Uli Hausner (Bauernheim).

 

Auch die „Kreisfeuerwehrspitze“ mit Kreisbrandinspektor Otfried Hartmann und dessen Stellvertreter Michael Kinnel sowie Stadtbrandinspektor Michael Stotz wollten sich das große Essen nicht entgehen lassen. Ein ganz besonderer Gruß galt jedoch den „beiden Hauptgästen, unseren beiden Schweinen, die 114 und 108 Kilo gewogen haben“, so Wagner. 230 Kilo Fleisch wurden noch dazu gekauft.

 

Für die Kernstadtwehr war das Schlachtessen so etwas wie der Auftakt für die Feiern zum 150-jährigen Jubiläum, worauf ein großes Transparent an der Stirnseite der Halle hinwies. Wagner wies auf die akademische Feier am 21. April in die Stadthalle hinund versprach „keine langen Vorträge sondern einen unterhaltsamen Rückblick auf die Geschichte der Wehr“.

 

Das Ganze wird musikalisch umrahmt von der Stadtkapelle.

Abschließend dankte Wagner allen Wehrmitgliedern, die mit ihrem oft tagelangen Einsatz das Schlachtessen erst möglich machten. So unterstützten einige Männer drei Tage lang den Metzger beim „Verwursten“ der Schweine und des Fleisches und ab 16 Uhr war die Kochgruppe schon in der Küche aktiv.

 

Manfred und Inge Wittke waren wieder für den Verkauf der Wurstgläser und die Bestellung von den Würsten, die noch geräuchert werden müssen, zuständig. Dann endlich hieß es: „Guten Appetit“ und sofort stürmten die Besucher an das große Buffet und an beiden Seiten bildete sich eine lange Schlange, sogar zeitweise in Doppelreihen.

 

„Es ist wie jedes Jahr und es ist einfach schön“, meinte eine Stammbesucherin zu ihrem Vordermann. So groß war bei allen die Vorfreude auf frische Hausmacher Wurst und den warmen Spezialitäten, wie Bauchfleisch, Frikadellen, Kotelett oder Wellwürstchen. Kartoffelbrei, Sauerkraut und frisches Brot gab es als Beilagen dazu.

 

Groß war denn auch der Beifall und die Zahl der Ja-Rufe, als Bernd Wagner eine Stunde nach Buffeteröffnung fragte: „Hat es Euch geschmeckt?“. Und dann fragte er: „Warum ist dann noch etwas übrig?“ und hatte die Lacher auf seiner Seite. Nach dem Essen wurden die beiden Porzellanschweine „gefüttert“, vorzugsweise leise mit bunten Scheinen aus den Geldbörsen der Besucher, die als Gegenleistung für diese Fütterung etwas Hochprozentiges erhielten.

 

Lange saßen die Besucher, die von der Ockstädter Wehr mit Getränken versorgt wurden, zusammen und schließlich war das Buffet doch noch leer, denn so mancher Gast nahm Wurstscheiben, Frikadellen und Met, eingepackt in Alu-Folie, mit nachhause.

 

Text: Harald Schuchardt

 

Bild zur Meldung: Schlachtfest des Fördervereines der Feuerwehr Friedberg Kernstadt