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450 Kilo Schwein verputzt

12. 03. 2013

Schlachtessen der Kernstadt-Feuerwehr sorgt für eine volle Fahrzeughalle

 

Genau 450 Kilo Schwein, natürlich in bearbeiteter Form, warteten am Samstagabend auf gut 200 Besucher in der Fahrzeughalle des Friedberger Feuerwehrgerätehauses. Beim traditionellen Schlachtessen der Kernstadtwehr freute sich Wehrführer Bernd Wagner einmal mehr über volles Haus und jede Menge Ehrengäste: Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender, mehrere Stadträte und Ortsbeiratsmitglieder sowie die Abordnungen aller Friedberger Feuerwehren waren ebenso gekommen wie der stellvertretende Kreisbrandinspektor Michael Kinnel und Stadtbrandinspektor Michael Stotz; später kamen noch der Erste Stadtrat Peter Ziebarth und eine große Delegation der DLRG-Ortsgruppe hinzu.

 

Wagner begrüßte besonders die »Hauptdarsteller, unsere beiden Schweine, die 116 und 126 Kilo gewogen haben«. 208 Kilo Fleisch wurden noch dazu gekauft, »damit alle satt werden«. Seine Begrüßung nutzte Wagner, um den langjährigen Kassierer Manfred Wittke zu ehren. Nach mehr als 25 Jahren hatte Wittke sein Vorstandsamt aufgegeben und wurde nun zum Ehrenmitglied ernannt. Viel Beifall erntete Wittke, der letztmals den Wurstverkauf organisierte und dabei seinen Nachfolger Marcel Damm einarbeitete.

 

Wagner dankte allen Wehrmitgliedern, die mit ihrem oft tagelangen Einsatz das Schlachtfest erst möglich machten. Dann endlich hieß es »Deckel auf und Guten Appetit!« Sofort stürmten die Besucher an das große Buffet und an beiden Seite bildeten sich schnell zwei Schlangen.

 

Bauchfleisch und Kotelett

 

Groß war die Auswahl an frischer Hausmacher Wurst und den warmen Spezialitäten wie Bauchfleisch, Frikadellen, Kotelett oder Wellwürstchen. Kartoffelbrei, Sauerkraut, Gurken und frisches Brot gab es als Beilagen dazu. Dass es allen bestens gemundet hatte, zeigte der Beifall und die große Zahl der Ja-Rufe, als Bernd Wagner später fragte: »Hat es Euch geschmeckt?« Nach dem Essen wurden zwei Porzellanschweine »gefüttert« vorzugsweise leise mit bunten Scheinen aus den Geldbörsen der Besucher, die als Gegenleistung für diese Fütterung etwas Hochprozentiges erhielten. Lange saßen die Besucher, die von der Ockstädter Wehr mit Getränken versorgt wurden, zusammen, viele Gäste nahmen noch Wurst, Frikadellen oder Met, eingepackt in Alu-Folie mit nach Hause.

 

Text: Harald Schuchardt