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Michael Schlierbach neuer Jugendwart der Friedberger Wehr

11. 04. 2014

224 Mal ist die Friedberger Feuerwehr im vergangenen Jahr ausgerückt – eine stolze Zahl.

 

»Wir mussten 57 Brände löschen, das waren alles Klein- oder Mittelbrände. Zum Glück gab es 2013 keinen spektakulär großen Brand«, sagte Wehrführer Andreas Bösch jüngst bei der Jahreshauptversammlung, bei der auch Wahlen auf dem Programm standen.

 

Ralf Höhmann wurde als stellvertretender Wehrführer im Amt bestätigt. Da der bisherige Jugendwart Valentin Gangur sein Amt aus beruflichen Grunden nicht mehr wahrnehmen kann, wählten die Feuerwehrleute Michael Schlierbach zu seinem Nachfolger. Weiterhin wurde Andreas Kramer zum Beisitzer gewählt, der damit neben Tim Becker der zweite Vertreter der Einsatzabteilung ist. Kassenprüfer ist Hans-Jürgen Krug.

 

Zuvor hatte Wehrführer Bösch mitgeteilt, dass die Kernstadtwehr momentan aus 56 Einsatzkräften besteht. »Zusätzlich zu den über 2500 Stunden regulärer Ausbildung wurden Lehrgänge absolviert, um mit der fortschreitenden Technik Schritt halten zu können.« Besonders stolz sei er, dass die Friedberger Feuerwehr sechs Kreisausbilder stelle: »Das ist eine außerordentlich positive Situation, von der wir auch in der regulären Ausbildung profitieren.« Dass im letzten Jahr sogar zwei Mannschaften an der hessischen Leistungsübung teilgenommen hätten und beide sehr erfolgreich gewesen seien, sei etwas, auf das man stolz sein könne.

 

Stolz war auch der neue Jugendwart Michael Schlierbach, der seinen Vorgänger vertrat. »Beim Stadtwettkampf hat eine Mannschaft den ersten Platz gemacht, auch bei der Leistungsspange in Nidda waren wir erfolgreich. Außerdem haben wir wieder das Sommerkino im Rathauspark organisiert.« Für so viel Einsatz müssten die Nachwuchs-Brandbekämpfer auch belohnt werden, so habe es mal ein »leckeres Eis« oder »mehrere Quadratmeter Pizza« gegeben.

 

Der Vorsitzende des Fördervereins, Ralf Höhmann, gab einen Überblick über die Höhepunkte in 2013, zum Beispiel die Teilnahme an »Friedberg leuchtet« sowie am »Skyrun« in Frankfurt. Auch für das kommende Jahr sei schon einiges geplant, so zum Beispiel an Pfingsten: »Dann wird unser Fahrzeug LF 16 nach Rumänien überführt. Es ist uns sehr wichtig, dieses Projekt zu Ende zu bringen.« Der Tag der offenen Tür ist für den 7. September geplant, er soll sich um das Thema »Sicherheit im Haushalt« drehen.

 

Welch hohen Stellenwert die Veranstaltungen der Feuerwehr im Friedberger Veranstaltungskalender haben, hob Bürgermeister Michael Keller hervor: »Dass zum Tag der offenen Tür durchschnittlich etwa 2500 Menschen kommen, ist bemerkenswert.«

»Über 50 Einsatzkräfte, das ist schon eine ganze Menge Manpower«, lobte Stadtbrandinspektor Michael Stotz. Wie Keller wünschte auch er den Wehrleuten so wenig Einsätze wie möglich und allem voran, dass immer alle gesund nach Hause kommen. »Das ist das Wichtigste.«

Nachdem Kassenwart Marcel Damm einen Überblick über die Finanzen gab und die Prüfer eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigten, wurde der Vorstand ohne Gegenstimmen entlastet.

Zum Abschluss wurden Christoph Schwuchow, Johannes Langstrof und Marcel Schröder dafür ausgezeichnet, im vergangenen Jahr bei den meisten Einsätzen mitgemacht zu haben. Ann-Kathrin Haberkorn wurde stellvertretend für alle drei Einsatzkräfte geehrt, die an den meisten Ausbildungseinheiten teilgenommen haben.

 

Text und Bild: Valerie Pfitzner

 

Bild zur Meldung: Der Vorstand mit seinen neu gewählten Mitgliedern.