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Gemeinsam sind sie stark

03. 05. 2015

Ein leuchtend rotes Löschfahrzeug, ein Schwerlastsanitätswagen des roten Kreuzes, Rettungsboote des DLRG, ein blauer Gerätekraftwagen mit allerhand schwersten Gerätschaften – in solcher Breite treffen diese Fahrzeuge normalerweise nur im Fall einer großen Katastrophe aufeinander. Die gab es zum Glück nicht am Sonntag auf der Friedberger Seewiese -  die Feuerwehr Friedberg, das THW, das Deutsche Rote Kreuz vom Ortsverband Friedberg und die DLRG waren hier zusammen gekommen, um zu demonstrieren, wer kommt, wenn es ernst wird. Unter dem Motto „Friedberger Hilfsorganisationen gemeinsam für Friedberg und die Wetterau“ gab es auf dem Gelände der Messe Friedberg, die an diesem Wochenende stattfand, eine Fahrzeugausstellung, bei der die Organisationen einige ihrer größten und wichtigsten Fahrzeuge präsentierten. „Die Idee hatten Dennis Metzger vom THW und ich gemeinsam auf einer Veranstaltung der Feuerwehr. Uns war es ein Anliegen, dass alle vier Friedberger Hilfsorganisationen einmal gemeinsam eine Veranstaltung organisieren“ erklärt Ralf Höhmann, stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Friedberg.

 

„Wir haben zum Beispiel einen Gerätewagen dabei, der alles rund ums Thema Tauchen enthält, von Hebeeinheiten bis hin zu technischen Hilfsmitteln, die man unter Wasser benötigt“ erklärte Arved Bielmeier von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Auch Flaschenzüge, die dabei helfen, bei starker Strömung aus dem Wasser zu ziehen konnten besichtigt werden. Erst kürzlich im Einsatz war der Betreuungswagen des Deutschen Roten Kreuzes, wie Joachim Jurascheck erzählte: „Bei der Massenkarambolage auf der A45 hatten wir ihn dabei, um die Menschen mit Decken und Verbrauchsmaterialien zu versorgen.“ Auch ein LKW mit Küche und ein Feldkabelfernsprechbauwagen waren mit dabei. Die Fahrzeuge waren wie ein bunter Strauß angeordnet, mit Absicht wie Höhmann von der Friedberger Feuerwehr erklärte: „Die Ausstellung soll nicht nach Organisationen aufgeteilt sein, sondern die gemeinsame Arbeit hervorheben.“ So stand neben einem Mehrzweckkraftwagen des Technischen Hilfswerks, das „Strom, Kabel und ein Aggregat, das Autos mit Strom versorgt“ enthält, wie André Hess erklärte, die rund 30 Meter hohe Drehleiter der Feuerwehr. Auch der Allrounder unter den Feuerwehrwagen, das sogenannte „HLF“ wurde ausgestellt, darauf ist beinahe alles verlastet, was die Kameraden beim Erstangriff brauchen. 

 

Egal welcher Einsatz, welche Katastrophe auch ansteht, es ist mit Sicherheit eines dieser Fahrzeuge dabei, um an Ort und Stelle die Einsatzkräfte zu unterstützen, um das Schlimmste zu verhindern. Egal ob Brand, gesundheitlicher Notfall, technischer Notstand oder Notfall auf dem Wasser, schaute man sich auf der Seewiese um, spürte man, wenn es zum Schlimmsten kommt, sind sie da – ein Gefühl der Sicherheit durch die bunte Mischung der Rettungsfahrzeuge. Dass sie alle dabei sind, passiert dennoch hoffentlich nicht so schnell.

 

Bild zur Meldung: Gemeinsam sind sie stark

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