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„Wann fährt das Auto denn los?“

06. 09. 2015

„Retten aus Höhen und Tiefen“ Schwerpunktthema beim Tag der offenen Tür der Kernstadtwehr

 

Alle Blicke gingen nach oben, als am Sonntagmittag der Rettungshubschrauber „Christoph Mittelhessen“ eine Runde über das Feuerwehrgerätehaus der Kernstadtwehr drehte. Genau um 12.04 landete Pilot Steffen Thoma den Helikopter sicher auf dem nahen früheren Baseballfeld der einstigen Housing Area.

 

Bürgermeister Michael Keller und Ralf Höhmann, Vorsitzender des Feuerwehrfördervereins begrüßten kurz die Besatzung, zu der noch Notarzt Mumi Teleb und Rettungssanitäter Markus Ortner gehören. Dann durften jeweils 15 Besucher auf die Wiese, um dem in Gießen stationierten Hubschrauber aus der Nähe zu betrachten. Besonders die Kinder freuten sich über die von der Besatzung verteilten Aufkleber.

 

Der Hubschrauberbesuch war der Höhepunkt des traditionellen „Tag der offenen Tür“ der Kernstadtwehr mit dem  Schwerpunktthema „Retten aus Höhen und Tiefen“. Dazu hatten die Verantwortlichen zahlreiche befreundete Organisationen eingeladen.

Von der Gießener Wehr war die „Schnelleinsatzgruppe Spezielle Rettung“(SEG) gekommen. Deren Wehrführer Martin Lutz kommentierte verschiedene Übungen der ehrenamtlich tätigen Gruppe, die sich auf Rettung aus Höhe, Tiefe und Enge spezialisiert hat.

 

Ein Szenario war die Rettung eines in einem Baum oder Hochspannungsleitung hängen gebliebenen Drachenfliegers. Das für die Übung nötige Stahlgerüst hatte das THW Friedberg aufgebaut. Dieses war ferner mit einem Gerüstsystem zur Kanalrettung vertreten. Immer wieder erläuterte der Ortsbeauftragter Christoph Valentin den Besuchern die Arbeit der THW-Einsatzabteilung.

 

Mehrmals seilten sich SEG-Mitglieder von einem der beiden Hebebühnen einer Kranfirma ab. Ansonsten durften die Besucher sich das Geschehen rund um das Feuerwehrgerätehaus aus bis zu 28 Meter Höhe betrachten. „Es ruckelt schon ganz schön“ meinte Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Hollender nach seinem „Höhen-Trip“.

 

Kurz zuvor lag Bürgermeister Michael Keller zusammen mit Michael Schreiber vom Feuerwehrförderverein gemeinsam auf der Liege des neuen „Schwerlast-Rettungswagens“ des DRK-Kreisverbands, der immer öfter zum Transport von schwergewichtigen Menschen eingesetzt wird. Dazu hatte Schreiber kurz die Holzhütte verlassen, in der er mit anderen Mitgliedern über die Fördervereinsarbeit informierte.

 

Die Strömungsretter der DLRG-Ortsgruppe Bad Nauheim-Friedberg informierten über ihre Tätigkeit, wie der Rettung aus fließenden Gewässern. Hier befand sich eine der sechs Stationen der Rallye für Kinder, die hier Enten angeln mussten. Im hinteren Hof bot Katie's Spielewelt ein besonderes Zielwerfen an. Der Knaller für die Kleinen war, neben der Kletterwand, eine riesige Feuerwehrauto-Hüpfburg.

 

Nach der Rundfahrt mit einem Löschfahrzeug gab es als Belohnung einen Playmobil-Feuerwehrmann. Auf dem benachbarten Gelände von Bürotechnik König konnten die Fahrzeuge der Kernstadtwehr besichtigt werden. „Wann fährt das Auto endlich los?“ fragte der drei Jahre alte Luan, der mit Helm am Steuer eines Löschfahrzeugs saß. ImSchulungsraum zeigte Modellbauer Karlheinz Huth einieg seiner Modelle. Voll besetzt war meist die große Fahrzeughalle, wo Leckereien aus der Pfanne und vom Grill sowie am Nachmittag ein großes Kuchenbufett auf die Besucher wartete.

 

Text: Harald Schuchardt

Bild: Loni Schuchardt

 

Bild zur Meldung: Tag der offenen Tür 2015

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Tag der offenen Tür 2015 (06. 09. 2015)